Hin und wieder erscheinen im Blog meine „Gedichte„, die sich nicht unbedingt, nein, selten reimen müssen, oder gar einen bestimmten Rhythmus haben. Sie sind sicher keine höhere Lyrik oder Poesie.
Meine Gedichte sind sicher nicht immer fröhlich, aber sie entsprechen meinem Gefühl in dem Augenblick, als ich sie schrieb. Sie spiegeln meine Gedanken wieder und auch das haben diese “Gedichte” unter anderem alle gemeinsam, sie entstanden, wenn mich etwas emotional sehr bewegt und beschäftigt, sie sind spontan und wurden meistens erst in den Bildern, in denen sie zu sehen sind, vollendet. Keines der Gedichte, spiegelt einen Willen wieder, dass ich nicht leben möchte!
Dieses Gedicht schrieb ich als ich 16 Jahre alt war. Das merkt man auch an meinen schlechten Photoshop-Skills, wobei die Fotomontage um 2007/08 entstand. Ich habe mich im September 2019 entschieden mit dem Blog neu anzufangen. Einige Artikel, so habe ich im April 2021 beschlossen, werde ich dennoch übernehmen. So auch dieses Gedicht. Da ich nicht mehr weiß, wann ich dieses Gedicht geschrieben habe und im eigenen Blog auf einer Seite mit anderen Gedichten zu finden war, habe ich es einfach in die Zeit 2012 eingeordnet.
In sich begraben
Jetzt sitz ich hier und seh die Liebe,
für sie würde – wollte ich sterben
Doch ihr habt gesagt: „Lebe dann kommt die Liebe“
Ich lebte, doch sie kam nie
Jetzt sitz ich hier und seh das Leben,
für dieses würde – wollte ich sterben
Doch ihr habt gesagt: „Liebe, dann kommt das Leben“
Aber die Liebe kam nie
Jetzt sitz ich hier, in mir selbst begraben,
ohne je die Liebe gespürt zu haben,
ohne je gelebt zu haben,
doch ihr sagt: „Du lebst und liebst“
Ihr müsst es ja wissen!
Bildhinweise:
Titelbild von Carola68 Die Welt ist bunt…… auf Pixabay
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